Die häufigsten Gründe für eine Privatinsolvenz

Die Privatinsolvenz unterliegt im Volksmund gewissen Klischees, darum kann man nicht herumreden. Das ist erstens moralisch nicht ganz korrekt und zweitens sollte man diese Gründe für eine Privatinsolvenz auch immer mit dem eigenen Konsumverhalten vergleichen.

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Privatinsolvenz durch zu hohe Ausgaben

Keinesfalls sollten in der Einleitung Menschen in eine Schublade gesteckt werden. Wenn man sich die Anmeldungen der zahlungsunfähigen Menschen anschaut so erkennt man ein Betroffensein vieler verschiedener sozialer Schichten und Einkommensklassen.

Die Gründe für eine Privatinsolvenz sind salopp ausgedrückt natürlich schlicht weg „zu hohe Ausgaben“. Doch die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. So rutschen manche in die Pleite durch einen Krankheits- oder Pflegefall, andere durch eine Trennung oder Scheidung vom Partner.

Während diese unvorhersehbaren Schulden auch nicht zu vermeiden sind, sind Schulden durch einen über den Maßen geführten Lebensstil durchaus vermeidbar. So führen folgend zwei traurige Beispiele in Sachen „Gründe für eine Privatinsolvenz“.

Schulden bei Teenagern

Hier ist die Unwissenheit der größte Gegner. Denn was bei Ratenzahlungen anfangs nur 50€ im Monat sind, sind in der Summe eben trotzdem mehr als die Kosten bei Direktkauf. Hinzu kommt ein Handyvertrag, Verträge mit diversen Streaming-Anbietern und die Schuldenfalle schnappt langsam zu. Gründe für eine Privatinsolvenz, die jungen Menschen so gar nicht bewusst ist.

Es ist Eltern zu raten, dass (auch wenn das gerade bei Teenagern schwer ist) eine Übersicht gefordert wird. Das muss ja nicht vonstattengehen wie im Gefängnis, doch ein Nachfragen bezüglich der Kosten des Handyvertrages, Netflix, Amazon, Spotify, etc. muss drin sein. Gründe für eine Privatinsolvenz lassen sich dadurch schnell herausfiltern und wenn möglich noch beheben.

Schulden bei jungen Familien

Weitere Gründe für eine Privatinsolvenz entstehen überdurchschnittlich bei jungen Familien. Ein Umzug, der gewünschte Familienzuwachs oder das Zahlen von KiTa sind manchmal einfach zu viel auf einmal. Wenn nach dem 13. Lebensmonat das Elterngeld wegfällt und ein Grippeplatz nicht gefunden werden kann, rutschen Familien nicht selten in Hartz IV ab.

Auch hier muss gerade bei einem Kinderwunsch abgewogen werden, ob das finanziell möglich ist. Auch wenn solche Gespräche von Paaren meist gemieden werden ist es besonders in diesem Fall von höchster Notwendigkeit!

Auch das „Mit-Karte-Zahlen“ ist trickreich

Ähnlich wie das Ratenprinzip bei Teenagern zieht bei Erwachsenen die Kreditkarte. Gründe für eine Privatinsolvenz sind also auch Kreditkartenschulden. Doch auch hier sollte sich regelmäßig ein Überblick verschafft werden, was von den Karten abgeht, um nicht in die Privatinsolvenz abzurutschen.

Denn das Risiko lässt sich dadurch minimieren! In guten Zeiten reicht es, wenn sich ein kleines Polster -und wenn es nur 50€ sind- zur Seite zu legen. Außerdem gilt die Regel: Je geringer das Einkommen, desto geringer sollte man haushalten. Gründe für eine Privatinsolvenz lassen sich dadurch nicht vermeiden, aber minimieren.

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